»Stoppt die Gemeindefusionen!«
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Die Kirchenreform-Bewegung »Wir sind Kirche« fordert den sofortigen Stopp von Gemeindefusionen. »Wir müssen gerade jetzt die Kirchengemeinden vor Ort stärken, statt sie zu immer größeren Einheiten zusammenzufassen und zu entpersönlichen«, sagte Magnus Lux, ein Sprecher der Bewegung, vor der Bundesversammlung der Reformer in Würzburg an diesem Wochenende. »Es gibt in Gelsenkirchen Gemeinden mit rund 40 000 Mitgliedern«, so Lux. Die zugrunde liegenden riesigen pastoralen Räume sorgten für einen weitere Entfremdung der Menschen von der katholischen Kirche. Die Begründung der Kirchenleitung für große Gemeinden – der sich immer mehr verschärfende Priestermangel – sei kritisch zu hinterfragen:
»Kirchenrechtlich kann eine katholische Gemeinde auch von einem Pastoral- oder einem Gemeindereferenten geleitet werden, egal ob Mann oder Frau.« Das sei in der Vergangenheit schon so praktiziert, in den 1990er-Jahren aber wieder abgeschafft worden, um das Priestertum zu stärken. Das Kirchenvolk brauche zwar eine Leitung, das müsse aber kein sakral sanktioniertes Priestertum sein.